Die Zukunft ist Jetzt

Willkommen im Zeitalter der allgemeinen Ungewissheit. Um es vorweg zu sagen, es ist derzeit nicht möglich die Zukunft vorherzusagen, wie z.B. die Welt in 20 oder 30 Jahren sein wird. Die zentrale Frage dabei ist nicht was die Zukunft bringen wird, sondern wie sie sich verändern wird. Wir blicken zwar nach vorn und doch wissen wir nicht, außer dass die Welt in der Zukunft eine komplett andere sein wird.

Wie sagte Günter Grass: „Ich glaube, dass Zukunft nur dann möglich sein wird, wenn wir lernen, auf Dinge, die machbar wären, zu verzichten, weil wir sie nicht brauchen.“ Die meisten Veränderungen erfolgen jedoch schleichend und werden von der Mehrheit nicht wahr genommen. Es gibt eine Gegenwart die so schnell geworden ist, dass man für den einen Augenblick glaubt sie verstanden zu haben um im nächsten Augenblick wieder zu zweifeln. Früher wurden beispielsweise Mitarbeiter von Unternehmen eingestellt, damit sie vom Unternehmen lernen. Heute werden immer mehr Mitarbeiter gesucht die den Unternehmen lehren, was sie wissen sollen.

Der Wandel kennt kein Stoppschild. Er wird weiter voran schreiten und noch vieles verändern. Dabei geht es weniger um die mögliche Ernte, sondern um die Herausforderung nichts oder wenig für den Moment zu ernten. Man befindet sich in einer Zwischenstation ohne das Ziel zu kennen. Und die Reise wird vermutlich noch Jahre andauern.

Verlage zum Beispiel suchen seit Jahren nach erfolgreichen Modellen wie sie sich für die digitale Zukunft aufstellen. Ob Bezahlwand oder für einzelnen Beiträge…es gibt diverse Bezahlmodelle die alle eines gemein haben: sie sind nicht erfolgreich. Die immer gern als positives Beispiel genannte New York Times entlässt seit Jahren, trotz ihrer erfolgreichen digitalen Strategie und innovativen Reportagen, nach wie vor Mitarbeiter. Trotzdem kann heute eine gut gemacht Online-Reportage mehr Leser generieren als die gesamte Druckausgabe. Das ist die große Herausforderung. Den Verlagen und anderen möchte man dazu zurufen, lasst euch von euren Ideen treiben, nicht von euren Ängsten.

Schauen wir kurz zurück. Die Breitbanddatenübermittlung gibt es seit ca. 10 Jahren. Google kam vor über 10 Jahren in die Öffentlichkeit. Heute verarbeitet Google 3 Milliarden Suchanfragen täglich. Facebook wurde 2004 gegründet und hat nach 11 Jahren ca. 1,3 Milliarden Nutzer. Twitter wurde 2006 gegründet und heute werden jeden Tag bis zu 500 Millionen Tweets versendet. Das iPhone kam 2007 auf den Markt. Heute gibt es mehr als 2 Milliarden Menschen weltweit die bereits ein Smartphone nutzen. In Deutschland rechnet man bis 2020 mit ca. 80% der Bevölkerung die ein Smartphone besitzen werden. Kindle wurde 2007 an den Start gebracht. Nicht unerwähnt bleiben sollen die Einführung der Apps oder das komplexe Thema Datensicherheit uvm. All dies war in der Entwicklung in dieser Dimension vor 10 oder 20 Jahren nicht vorhersehbar.

Eine Aussage die immer gern aufgestellt wird ist, dass wir erst auf dem Weg in eine Digitale Gesellschaft sind. Das ist falsch. Wir sind bereits eine mobile Digitale Gesellschaft. Das Medienverhalten hat sich bereits verändert. Trotz des Wandels sollten Zynismus und Pessimismus nicht an der Tagesordnung stehen. Es braucht eine neue Begeisterung und Leidenschaft für neue Ideen und den Mut Veränderungen trotz der Risiken als Chance zu erkennen. Und es braucht kluge Köpfe die diese Zeit als Chance sehen zu investieren. Denn es ist der Code für die Zukunft. Doch bis dahin werden sich diverse Branchen nachhaltig verändern und vermutlich stehen den Verlagen u.a. Umwälzungen in Form von Massenentlassungen noch bevor.

Alles überall und zu jeder Zeit erhältlich ist das neue Credo. Im Zuge des Wandels wird sich ebenso das Lernen und die Verbreitung von Wissen verändern. Das Wissen wird zu einem omnipräsenten Faktor werden. Für diese neue Form des Lernens und der Flut an Wissen muss zuerst gelernt werden mit den Informationen richtig umzugehen. Das allein ist eine große Herausforderung. Dennoch Wissen und Bildung bleiben auch in der Zukunft die stärkste Währung.

Man wird den Fortschritt und die weitere globale Digitalisierung nicht aufhalten. Es gibt vermeintlich nur die Option eines Arrangements um sich die Expertise anzueignen. Gewohntes Terrain zu verlassen und Neuland zu betreten ist nie einfach. Dafür sind jedoch kleine Schritte nötig statt große Sprünge. Oder mit den Worten von Abraham Lincoln: „The best way to predict the future is to create it“.

23 Antworten auf „Die Zukunft ist Jetzt

  1. Vor allen Dingen benötigt das Jetzt und die Zukunft die Freiheit und die Kreativität.
    Diese sehe ich in D gerade nicht.
    Bildungssystem, Klientelpolitik, eine stille Resignation der Bürger.

    1. So ist es. Ich würde die Resignation mit dem Wort Denkfaulheit ergänzen, die sich leider immer breiter macht.
      Leider haben wir einen akuten Bildungsmangel bis in höchste Kreise. Da braucht es u.a. neue Ideen, Visionen und Diskussionen auf allen Ebenen. Und es gibt mehr als einen Grund über die Zukunft nachzudenken.

  2. Natürlich kennt der Wandel kein Stoppschild, aber unsere Gier nach Wachstum sollte eines kennen, wenn’s nicht zu spät sein soll, aber da habe ich nicht viel Hoffnung. Uns geht es heute so gut, dennoch sind die Menschen gefrusteter, gehetzter wie je zuvor. Twitter, Facebook & Co., angeblich ’soziale‘ Netzwerke, tragen ihren Teil zum Chaos bei. Ich bin leider selbst ein Opfer…aber zum Ausgleich habe ich meine Liebe zu Natur und Garten, was vielen auf der „road to perdition“ schon abhanden ging. Dein Rückblick macht mir Angst – wo gehen wir hin?

    1. Es tut mit Leid, wenn mein Rückblick Angst macht. Das war keinesfalls meine Absicht. Mein bescheidender Betrag darf gern zu einer weiter führenden Diskussion führen. Ich glaube jeder sollte sich über die Zukunft seine eigenen Gedanken machen. Es ist vieles noch in der Entwicklungsphase wie z.B. Künstliche Intelligenz und Leben. Und die Zukunft einzig den Science Fiction Autoren zu überlassen, halte ich für falsch. Es braucht z.B. in der Schule ein neues Fach, nennen wir es Information, welches den Generationen von morgen ermöglicht mit Wissen und Intelligenz die Welt von morgen zu begreifen und zu hinterfragen und eigene Entwürfe zu entwickeln. Wir kommen vermutlich zur wichtigen Frage, wozu man den Menschen in der Zukunft braucht. Diskussionen darüber werden z.B. in den USA geführt. Trotz aller berechtigter Skepsis sehe ich nach wie vor große Chancen für erfolgreiche Gegenentwürfe. Angst ist dabei kein guter Ratgeber, wie man z.B. bei den Verlagen sieht. Gier ist ein gutes Stichwort und gleichsam Makel für eine Gesellschaft im Wandel. Es gibt noch viel zu tun.
      Für mich ist die Natur ebenso ein Ausgleich den ich sehr schätze und brauche, abseits des Alltags. Versuchen wir die Zukunft als Chance zu sehen, auch wenn wir den Endbahnhof nicht kennen und uns mit ihr zu arrangieren.

      1. Angst im Sinne von, wie rasant sich die Entwicklung der letzten Jahre abgespielt hat. Weisst du, generell bin ich ein carpe-diem-Mensch, denn was die Zukunft bereit hält, wissen wir -zum Glück!- nicht, und das ist auch gut so. Wenn ich zuviel darüber nachdenke, werde ich nur deprimiert – das wäre schade, denn ich lebe im Jetzt, mein Leben ist sehr begrenzt, und so mache ich das Beste draus, immer im Hinblick darauf, dass ich mir weiterhin in die Augen schauen kann und keine Vorwürfe machen muss, was den Planeten und meine Mitmenschen angeht. That’s the best I can do.

      2. Genau das meinte ich mit der Geschwindigkeit der Gegenwart. Alles Kann und nichts muss…inbesondere sollte man nicht mit den Massen versuchen Schritt zu halten. Die Verantwortung findet zuerst bei einem selbst an. Das was du getan hast und tust ist doch eine ganze Menge und das auch gut so, weil es dein Weg ist. Das ist mit dem von mir angesprochenen Arrangement gemeint. Ich sehe die Zukunft ebenso kritisch wie auch positiv, weil sie Chancen bringen wird. An Angstszenarien o.ä. habe ich kein Interesse. Behalten wir uns die Contenance und blicken mit Neugierde auf das was noch kommen wird.

  3. Vor zehn Jahren glaubten einige (theoretische) Informatiker noch, dass es schwarze Löcher gibt, in die Daten verschwinden wenn eine kritische Masse an Datenvolumina erreicht ist. Das ist eine schöne Vorstellung, z.B. könnten so ja alle Daten bei der NSA oder Google verschwinden. Leider ist das wohl nicht der Fall.

    1. Vermutlich nicht. Das große und komplexe Thema Datensicherheit- und Handel wird uns sicher noch weiter beschäftigen.

  4. Großartige Aussage von Günter Grass im zweiten Paragraphen!!!

  5. Lieber Herr Haase,

    ich lese und stimme zu, nur um kurz darauf widersprechen zu wollen, verflixt! Von vorne: die Zukunft ist jetzt. Ja, denn wir alle sind eben dabei die Zukunft zu gestalten. Ein jeder auf seinem eigenen Gebiet. Und schon ploppt er auf, der Widerspruch: „Alles überall und zu jeder Zeit erhältlich ist das neue Credo.“ Nein, denn das geht schlichtweg nicht.

    Weder Wissen noch Handwerk ist allüberall und stets erhältlich. Ihre angeführten Beispiele mögen ein Trugbild davon übermitteln, ein Trugbild, dem leider viel zu viele Menschen glauben. Muß man wirklich bei jedweder kleinen Diskussion oberlehrerhaft wickipedieren, muß man bei Annäherung an fremde Themen guggeln, muß man jeden Furz (Pardöngsche!) fratzenbuchig teilen? Nein, ich plädiere für mehr Gedankenrumkrawummserey, antastendes Randiskutieren und Augenhöhenblickaustausch statt Handfesselabhängigkeit. Das Medienverhalten hat sich verändert. Doch nicht zum Guten und wir dürsten nach Inseln der stillen Unerreichbarkeit, doch die kann sich nur jeder selber schaffen.

    Es gibt da unterschiedliches Wissen, denke ich. Schnellzitiertes und mühsamerlerntes. Hoffen wir, daß Gedankenapparaturantreiber wie Sie weiter die Stimme heben, denn das wichtigste bleibt wohl, beides miteinander zu verbinden.
    Dankend grüßt Ihre Frau Knobloch, schlußendlich doch sehr nah bei Ihnen. Kleine Schritte statt großer Sprünge. Und der eigenen Trittsicherheit vertrauen, statt abheben zu wollen.

    Einen famosen Abend wünsche ich Ihnen, herzlich gedankenverwirbelungsverbunden.

    1. Liebe Frau Knobloch,
      Sie erhalten von mir absolute Zustimmung und Unterstützung. Was den Wissens- und Informationsbereich betrifft, auf die sich meine Äußerung hauptsächlich bezieht, gibt es bereits Studien, die in diesem Fall leider dieses Credo sogar forcieren. Multimediale Köche wie Jamie Oliver zieht es nicht umsonst zu YouTube. Wo früher das Rezept gesucht wurde, gibt es heute dazu Online einen Kochkurs. Hier geht es weniger um Öffnungszeiten, sondern um den Zugang zu Informationen und das zu jeder Zeit. Es bedarf großer Anstrengungen von jedem von uns mancher technischen Finesse oder Neuerung zu widerstehen und gern, im Sinne von Grass, nein zu sagen. Ich glaube wir sind nah beieinander wenn es um diese Bewältigung geht. Insgesamt sind kleine Schritte immer besser als der Versuch weit daneben zu springen. Darum darf gern im heimischen Wohnzimmer und anderswo weiter diskutiert werden. Der Rückblick zeigt eines: das alles wie es sich entwickelt hat, war nicht vorhersehbar und kam letztlich wie ein reißender Sturm über uns.
      Den famosen wie entspannten Abend in ihrem Florallabor wünsche ich Ihnen auch.

      1. Sie sehen mich angemessen orrend, lieber Herr Haase, wenn nur ein Name einer der austauschbaren Fernsehundvideoköche fällt. Aber das wäre ein weiteres Reizthema und ich müßte kübelnd mich ergießen, um den Druck abzubauen. Da das aber weder in Ihrem noch in meinem Sinne ist, lausche ich lieber dem Sturm außendraussig und freue mich über Ihre Nahbeieinanderreplik.

        Der famose Herr Mersmann fand auch sehr deutliche Worte für die Neumedialkonsumenten, beziehungsweise der fehlenden Kompetenz der Politik damit umzugehen.

        Langsam tiefenentspannte Grüße aus dem Haus am Ende des Weges, Ihre Frau Knobloch, zugeneigt.

      2. D´accord verehrte Frau Knobloch. Brei wird nicht fester, wenn er von vielen lau verkocht wird. Da sind wir uns wieder in Eintracht einig.
        Den Artikel beim famosen Herrn Mersmann habe ich gelesen. Darum ist es auch so wichtig sich selbst Gedanken über die Welt von morgen zu machen, anstatt es der Politik allein zu überlassen. Leider umgibt uns auch eine Krankheit der Trägheit und Denkfaulheit, die es anzuklagen gilt.
        Nach einem kurzen Stürmchen hier sende ich Ihnen nun ebenso entspannte Grüße aus dem Norden zu Ihnen ins poetisch klingende Haus am Ende des Weges.

  6. Lieber Stefan!
    Kritisch, ehrlich, positiv….so lese ich deinen Beitrag!
    Die Bildung ist für mich ein großes Thema, weil ich sie als Grundgerüst für die nächste Generation sehe und es bewegt sich hier nichts….absolut nichts! Auch in Österreich geht es Jahr für Jahr sprichwörtlich den „Bach runter“. doch was kommt da auf uns zu? Hier sehe ich meinen Optimismus schwinden. Aber vielleicht macht diese neue digitale Zukunft als das wieder wett? Es ist nicht nur „Sumpf“ aus dem Netz…es ein unglaubliches Wissen auf Knopfdruck abrufbar. Und bereits die „Kleinsten“ lernen damit umzugehen. Sie wachsen anders auf…und in jedem dieser so „coolen Youtuber“ steckt ein kreativer Geist! Ich erlebe unglaubliche Kreativität und Wissensdrang, ein Titel reicht nicht und unsere Jugend will studieren und was mich immer so positiv bewegt: Sie wollen die Welt retten! Sie vernetzen sich! Sie gründen Vereine, Startups weil sie nicht als Generation der „Untätigen“ bezeichnet werden wollen! Das bekomme ich täglich mit und das stimmt mich mutig. Mutig die Hoffnung nicht aufzugeben, ihnen Werte mitzugeben und vielleicht sind genau diese jungen Menschen, die Politiker der „nächsten Generation“? Politiker die ihren Beruf als Berufung sehen und nicht als Zwischenjob!
    Das digitale Zeitalter ist noch sehr jung…spannend wie es sich entwickeln wird! Wünschen würde ich mir einiges….mal sehen… ;-) !
    Einen lieben Gruß – Karin

    1. Liebe Karin,
      so ist mein Einwurf von mir, wie von dir eingangs erwähnt, gemeint. Danke Dir sehr, Karin. Ich halte ebenso Pessimismus, Ignoranz oder das Schüren von Ängsten für falsch. Ein kritischer Skeptizismus hingegen sollten wir uns zu eigen machen.
      Wie Du richtig sagst, gibt es einen immer mehr offensichtlichen Bildungsmangel. Darum braucht es auch im Bereich Bildung neue Ansätze. Ich würde sogar sagen in der Zukunft sollte an Schulen zumindest eine Programmiersprache gelernt werden.
      Und dann gibt es ebenso die Jungen Menschen die etwas bewegen wollen, was ich bewundere. Es ist nicht alles schlecht und auch nicht alles verloren. Darum ist jeder selbst aufgefordert sich seine eigenen Gedanken zu machen und es braucht einen breiten Diskurs darüber. Und der Sätze von Lincoln und Grass haben immer noch ihre Gültigkeit.
      Liebe Grüße nach Wien aus dem stürmischen Norden
      Stefan

      1. Auf jeden Fall, Stefan! Solche Gedanken tun gut und sind sehr wichtig!
        Einen hoffentlich nicht mehr stürmischen Tag im Norden – Wien grüßt herzlich mit Sonnenschein :-)
        Karin

      2. Hier bleibt es wechselhaft und im Moment sieht es nach Regen aus. Doch in der nächsten Woche soll es über 20 Grad warm werden :)
        Hamburg grüßt herzlich zurück und freut sich über den Sonnenschein :)
        Stefan

      3. Bald werden alle wieder schwitzen und sich eine kühle Brise wünschen..hihiiii….aber 20 Grad sind perfekt….dieser Mai ist doch ein wunderbarer Monat :-) !
        Einen schönen Tag und lieben Gruß
        Karin

      4. Nichts ist spannender als das Wetter :) Heute war es besonders am späten Nachmittag recht nass.
        Mag der Mai mit seinen Wonnen sich baldigst scheinend zeigen.
        Liebe Grüße und Dir einen guten Start in den Freitag
        Stefan

  7. Ein Thema für lange Gespräche. An sich trete ich dem Wandel und der Digitalisierung interessiert gegenüber. Was mich dabei allerdings stört, ist dass allein der Konsum entscheidet. Nicht ökologisches Denken, Notwendigkeit oder soziale Verträglichkeit bestimmt den Kurs.
    Allein Umsatz, Profit, Marktanteile und Einflussnahme (Werbung) dienen der Gestaltung aller Handlungen. Egal ob es eine günstigere, naturverträglichere Alternative gibt … die dann des Profits wegen in einer Schublade verschwindet. Ich denke, jeder kennt da eigene Beispiele.
    Solange unser Handeln von diesem Motor angetrieben wird, Entscheidungen auf solchen Grundlagen getroffen werden, befinden wir uns auf dem falschen Weg. Aufschrift auf diesem Wegweiser: NO FUTURE.

    1. So ist es! Da kann ich dir zustimmen. Ich denke, es ist ein Thema wo jeder eigene Beispiele sieht und findet, wie es nicht sein sollte. Darum ist für mich Bildung ein zentrales Thema, gerade für zukünftige Generationen. Wenn man zudem die Strömungen in den USA verfolgt, wo man zukünftig den Menschen nur noch als Konsumenten sieht, wird einem ganz anders. Letzten Endes geht es neben der Bildung auch um die zentrale Frage, wozu der Mensch in der Zukunft gebraucht wird. Ich denke, das Thema wird uns noch lange weiter begleiten. Und ein Label NO FUTURE hat etwas.

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